Diese Woche habe ich schon einen ersten Frühlingsboten entdeckt, das Scharbockskraut!

Man erkennt es an seinen glänzenden Blättern, die typisch für Hahnenfußgewächse sind. Es handelt sich um eine Vitamin-C-reiche Pflanze. Früher wurde es daher zur Behandlung von Skorbut verzehrt, daher hat es auch seinen Namen (Scharbock = Skorbut).

Heute ist ein Vitamin C Mangel bei uns zwar eher selten, aber wenn man sich z.B. über den Winter viel von Lagergemüse ernährt hat, kann etwas frisches Grün natürlich nicht schaden...  Die anderen Wildkräuer lassen ja noch etwas auf sich warten. Die jungen Blätter können (in nicht zu großen Mengen) für Salate, Aufstriche, Kräutermischungen, … verwendet werden. Man sollte aber darauf achten, sie nur zu verwenden, bevor sich die gelben Blüten bilden.
Warum?

Das Scharbockskraut enthält Protoanemonin, das in größeren Mengen zu Schleimhautreizungen führen kann. In den jungen Blättern ist der Gehalt noch vergleichsweise niedrig. Wenn sich die Blüten bilden, steigt dann der Gehalt auch in den Blättern an.

Das Blatt hat eine herzförmige Form.